Schon seit Beginn des Jahrzehnts können Privatsender wie ProSieben, RTL, Sat.1 und Co. auch in HD empfangen werden, seit Kurzem auch beim „Antennenfernsehen“ DVB-T2. Allerdings anders als bei den öffentlich-rechtlichen Sendern nur gegen eine monatliche Gebühr.

Bei der “Anga Com”-Messe in Köln Ende Mai wurde unter anderem deutlich, dass bis jetzt nur jeder fünfte deutsche Haushalt das “HD+”-Angebot  der Privatsender wahrnimmt.

Die Mehrheit der Deutschen ist offenbar nicht bereit, für das HD-Privatfernsehen von Pro Sieben, RTL & Co. zusätzlich zu den als sogenannte „Haushaltsabgabe mit Steuer-Charakteristik“ getarnten Fernsehgebühren extra zu bezahlen.

Auch eine Befragung der Computerzeitschrift Chip ergab jetzt, dass die große Mehrheit der Befragten die Sendungen lieber in SD schaut, als für eine HD-Version zusätzlich zu bezahlen.

Nach den Ergebnissen dieser Befragung sind nur 12 Prozent der Teilnehmer bereit, für HD-Qualität (bei Privatsendern) Geld auf den Tisch zu legen. Fünf Prozent der Teilnehmer hatten keine eindeutige Meinung dazu, während eine mit 83 Prozent überwältigende Mehrheit nichts von HD-Fernsehen gegen zusätzliche Bezahlung hält.