Weil die Netze von O2 in Europa angeblich vom freien Datenroaming der Urlauber, das seit dem 15. Juni 2017 gültiges EU-Recht ist, überlastet sind, drosselt der Mobilfunk-Provider sie jetzt offenbar auf extrem geringe 0,5 MBit/s.
Eine Sprecherin von O2 Großbritannien sagte dem Onlinemagazin The Register, das Unternehmen habe die Verkehrs- und Drosselungsmaßnahmen für seine Mobilfunknetze in Europa ergriffen, um die Dienste zu schützen und wenigstens eine gewisse Datenrate für alle bereit zu stellen, wenn eine der Funkzellen in den Netzen durch die Datennutzung überlastet ist.
„Wir haben vorübergehende Maßnahmen getroffen, um die Serviceerfahrung für Kunden, die im EU-Roaming sind, zu schützen. Wir arbeiten daran, dass diese Kontrollmaßnahmen in den kommenden Wochen wieder beendet werden können“, verlautete von O2.
Was lernt man als EU-Bürger daraus? Wenn Konzerne die Bürger im Urlaub nicht mehr satt abkassieren dürfen, kürzen sie ihnen einfach die Bandbreite!
Eigentlich kann das doch nicht wirklich legal sein – möglicherweise kommen bald die ersten Abmahnungen…