AT&T, ein nordamerikanischer Telekommunikationskonzern, wirft Google vor, mit GoogleVoice sogar Nonnen des Benediktinerordens zu benachteiligen und Gespräche zu diesem Anschluss nicht zu vermitteln. In erster Linie sollen zwar die teuren Telefonsex-Anbieter an einer Vermittlung gehindert werden oder auch teure Konferenzschaltungen, aber das Gespräche in ländliche Gegenden über GoogleVoice nicht vermittelt werden und von Geldmachern missbraucht werden, das ist neu.

Angesprochen auf diese Missstände äußerte sich Google zum wiederholten Male in einer Erklärung, dass in erster Linie eben nur Telefonsex-Anbieter und Konferenzschaltungen unterbunden werden, und man eben kein Telefonanbieter ist, sondern eine Web-Anwendung die nicht den gleichen Regeln unterliege wie die großen Carrier.

Die Aussage von AT&T ist ein klarer und deftiger Schlag gegen Google und soll verdeutlichen, dass hier ein Anbieter das offene und freie Internet propagiert, aber selbst Torwächter spielt und elektronische Kommunikation nur zulässt wenn es Google in den Kram passt.

Ebenso wenig wie die Telefonnummer Nonnen des Benediktinerordens ist auch die Website eines Abgeordneten des US-Repräsentantenhauses für Google tabu. Für Google sind einfach die Vermittlungen von Gesprächen in ländliche Gegenden nicht finanzierbar, doch dieses Argument von Seiten Googles verblasst durch die Unerreichbarkeit von ländlichen Telefonnummern.