Ein offener Totenschein im Internet? Nein, das gibt es doch nicht, oder doch? Ich meine, wir sind ja einiges gewohnt von den Amerikanern, aber das ist nun doch ein wenig… subtil wie ich finde. Und siehe da, es stimmt. Die britische Sonntagszeitung „News oft he World“ zeigte das sehr ausführliche Dokument auf Ihrer Webseite. Alle Angaben, wie die Todesursache „homicide“, was soviel heißt wie Tötung und als verantwortliche Ursache ist „Propofol“ angegeben. Das Geburtsdatum, der Beruf, das er geschieden und schwarz ist steht ebenfalls öffentlich da zu lesen. Nur die Adresse und Sozialversicherungsnummer sind geschwärzt. Wer es nicht glaubt, der schaue selber:
Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich schockiert oder interessiert bin. An sich bin ich ein Verfechter der Privatsphäre, aber so langsam glaube ich im Internet bleibt absolut nichts privat.