„Wir hatten alle keinen Job. Was sollten wir tun? Warten bis uns jemand einstellt oder selbst etwas unternehmen?“ Dies ist ein Ausspruch von Yair Goldfinger, einem der Firmengründer des Unternehmens Mirabilis aus dem Jahre 1996 und neben Goldfinger waren noch Arik Vardi, Sefi Vigiser und Amnon Amir daran beteiligt, seinerzeit ICQ zu gründen. Im Jahre 1998 kaufte AOL Mirabilis für 407 Millionen US-Dollar und 2005 wurde ICQ ein Patent für Instant Messaging zugespochen.
Jetzt, im Jahre 2010 ist ICQ im Echtzeit-Internet angekommen und impliziert Messages aus Twitter und Facebook und Videos können direkt über ICQ an Youtube und Flickr übergeben werden.
Jetzt, mit Version 7 von ICQ ist es möglich, über die jeweiligen sozialen Netzwerk-Plattformen ICQ einzubinden und sich im ICQ Nachrichten aus Twitter und Facebook anzeigen zu lassen. Ebenso andersherum ist es möglich Videos und Bilder direkt von ICQ auf die jeweiligen Plattformen zu senden und somit ebenfalls in Echtzeit zu übertragen.
Inzwischen sollen mehr als 470 Millionen ICQ-Nummern vergeben worden sein. Dies entspricht nicht den tatsächlichen Nutzern, da man sich mehrfach anmelden kann. Diese ICQ-Nummern sind die Identifizierung der Nutzer und hinter jeder Nummer steht ein ICQ-Nutzer. Diese Nummern sind kostenlos zu beziehen und passwortgeschützt.
ICQ funktioniert nach wie vor nur auf Windows-Rechnern und ist jetzt zum Download freigegeben in der Version 7: hier Download
Wie momentan im Internet zu lesen ist, soll der Verkauf von ICQ eine der Aufgaben vom neuen AOL-Chef Tim Amstrong sein, neben dem Verkauf der britischen Sozial-Networking Einheit Bebo und AOL möchte sich zukünftig wieder auf das Kerngeschäft konzentrieren.
„All you need is ICQ“, so könnte man meinen, wenn man sich denn auf allen sozialen Netzwerken bewegt.