Am Mittwoch stellte Steve Jobs sein neustes Spielzeug (den iPod) vor. 1,3 Zentimeter flach, 680 Gramm, 9,7 Zoll großes Multitouch-Display und 10 Stunden Betriebsdauer leistet das ab 499 Euro startende Prunkstück.
Nur Stunden nach der Präsentation des iPad, gingen die Lästereien bezüglich des ungeschickt gewählten Namens los. Das Wort “pad” bedeutet auf Englisch nicht nur einen Notizblock, sondern auch: Damenbinde.
Aber damit nicht genug.
Kaum vorgestellt, geht der Streit um die Namensrechte los, gleich mehrere Firmen glauben die Rechte an dem Namen “iPad” inne zu haben. Bereits 2003 hatte Fujitsu die Handelsrechte für den Namen beantragt und ein gleichlautendes Gerät auf den Markt gebracht. Fujitsu-Sprecher Masahiro Yamane lies daher gegenüber der New York Times verlauten: “Unserer Meinung nach gehört der Name uns”.
Im Juni vergangenen Jahres hatte Fujitsu eine Erneuerung Ihre Rechte angemeldet, einen Monat bevor auch Apple die Rechte beantragte. Apple erbat sich daraufhin beim US-Patentamt mehr Zeit um Argumente gegen Fujitsus Antrag vorbringen zu können, diese Frist läuft am 28 Februar aus.
Aber noch weitere Firmen haben vielleicht Rechte an dem Namen. Die Firma Magtek hat bereits vor Fujitsu die Rechte für Ihr iPad Gerät zur Eingabe von Pin-Nummern beantragt. Innerhalb der Europäischen Union hat die Firma Siemens bereits seit 2006 die Rechte an dem Namen iPad für KFZ Zubehör. Ja und damit nicht genug, vermarktet die Firma Coconut Grove Intimates unter dem Namen iPad Büstenhalter einen BH.
Da frage ich mich ernsthaft warum ein solch großes Unternehmen sich nicht lange vor der Vorstellung des neusten Produktes, um die Klärung der Namensrechte (und Bedeutung?)gekümmert hat, so sind Probleme doch im Grunde vor programmiert, in einer Zeit in der bei den “Großen” ohnehin fast Wöchentlich irgend welche Klagen eintrudeln.