Samsung, südkoreanischer Konzern und Hersteller von allerlei Elektro-Artikeln hat einen Kühlschrank auf den Markt gebracht, der in der Front einen 25 cm Bildschirm mit berührungsempfindlicher Oberfläche eingebaut hat. Eine Internetverbindung ist möglich für Rezepte, Wetterberichte und Nachrichten aus dem WorlWideWeb. Sollte der Eigentümer keinerlei Verwendung für die Webdienste haben, so bleibt dem Bildschirm immer noch die Darstellung von Familienfotos aus dem lokalen Heimnetzwerk oder Fotos vom Handy. Das Zipel-e-Diary kommt erst einmal nur in Südkorea auf den Markt und kostet ca. 1600 Euro. Stolzer Preis, den sich nur die Oberklasse leisten kann.

Ob sich so ein Kühlschrank auf dem Europäischen Markt durchsetzen wird, halte ich für unwahrscheinlich, da schon Kühlschränke mit Internetanschlüssen in der Erprobung sind, die sich nicht durchgesetzt haben. Bereits 2003 gab es einen Innovationsreport den man hier nachlesen kann und auch in diesem Report wurde eine Art Kühlschrank-Management angeboten. Der jetzt in Südkorea herausgebrachte Internet-Kühlschrank geht bei weitem nicht so weit und hält letztlich nur einen W-Lan-Anschluss in der Kühlschrankfront bereit, den jedes Laptop heute schon integriert hat. Warum also 1600 Euro ausgeben für eine Technik, die jeder Laptopnutzer heutzutage schon stehen hat? Selbst ich koche teilweise Rezepte nach und hab meinen Laptop dabei in der Küche stehen wie ein Rezeptbuch und gleichzeitig Wetterbericht und Fotos schauen ist dann auch kein Problem.

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