In allen Apple-Geräten ist das Akku fest verbaut. Das alleine ist in der heutigen Zeit eine Nachricht, die mir nicht sonderlich behagt und ich suche die Vor- und Nachteile dieser vorgehensweise, aber abgesehen von Kundenbindung fällt mir beim besten Willen hierzu nichts ein.
Ist ein Akku defekt, muss man das Gerät einschicken und erhält ein günstiges Ersatzgerät. Dieses kann nagelneu sein, oder ein gebrauchtes, welches gut erhalten ist. In jedem Fall sind die persönlichen Daten, die sich vorher auf dem Gerät befunden haben für immer verloren und Apple empfiehlt eine Datensicherung vor Einsendung.
Hmm… also ich muss die Daten sichern, so weit so gut, aber was tue ich in der Zwischenzeit so ganz ohne Gerät? Nichts, denn zusätzlich zur Datensicherung fallen auch noch Kosten an. In den USA fallen für das iPad 99 Dollar für das Gerät und 6,95 Dollar für den Versand an. Andere Preise für andere Länder sind noch nicht bekannt. Die Dauer für den Gerätetausch wird mit ca. einer Woche angegeben und Voraussetzung für den Austausch ist zudem, dass das iPad nicht zerbeult, zerkratzt, beschädigt oder feucht geworden ist.
Clevere Vorgehensweise, denn so ist man Abhängig von Apple. Mir ist klar, ein Gerät aus dem Hause Apple kommt mir nicht ins Haus und ich lobe mir die Vorgehensweise der Gerätehersteller hier in Europa, denn wenn mir nach der Garantie ein Akku kaputt geht, so habe ich die Wahl ob ich einen Originalakku vom Hersteller bestelle oder einen von einem Zweit- oder Drittanbieter. Das fällt bei Apple ja völlig unter den Tisch, da die Akkus fest verbaut und somit gar nicht auszutauschen sind. Will ich die Kosten nicht tragen, habe ich also nur die Wahl das Gerät als defekt zu veräußern oder es unbenutzt in der Ecke liegen zu lassen. Hier sollte Apple nochmal nachdenken und den Ersatzteilaustausch kundenfreundlicher gestalten.
Wen die technischen Details des iPad interessieren, der kann seit kurzem diese Details auf der Homepage von Apple nachlesen. techn. Details iPad