T-Mobile, Vodafone, E-Plus und O2 sind die einzigen 4 Anbieter welche zur am Montag startenden Auktion um die freien Funkfrequenzen zugelassen wurden.
Die 4 Anbieter werden um mehrere “Pakete” an Frequenzen bieten, welche es ermöglichen in Deutschland das Mobilfunknetz so auszubauen, das dieses endlich flächendeckenden Breitbandversorgung erreicht. Zudem soll über mit Hilfe der neuen Frequenzen der LTE Standard etabliert werden, welche weit mehr Geschwindigkeit bieten soll, als das häuslich bisher verfügbare DSL.
Alle 4 Anbieter mussten zusichern, die erworbenen Frequenzen als erstes zum Ausbau der Netze in ländlichen Gegenden voran zu treiben, in denen ja durch fehlende Glasfaser heute oft noch kein “schnelles Internet” zur Verfügung steht.
Doch so schön wie sich das ganze auch für einen auf dem Lande lebenden Nerd wie mich anhört, so bitter sind auch die damit verbundenen Warnungen der Umweltschützer. Grade für den ländlichen Bereich sagt der Bund für Umwelt erhöhte Elektrosmog-Belastungen voraus. Auch wenn es noch nicht genug Langzeitforschungen gebe, zeigen viele Studien bereits heute das die erhöhte Mobilfunkstrahlung den Menschen, Tieren und Pflanzen schade, so Bernd Rainer Müller, Mobilfunkexperte vom BUND für Umwelt und Naturschutz Deutschland.
Die in der EU geltenden Grenzwerte für Elektrosmog aus Mobilfunkanlagen halte auch das EU-Parlament für unzureichend. Außerdem fehlten Schutzmaßnahmen für die Anwohner der Sendestationen.
Ein Artikel zur Umwelt Relevanten Seite der Auktion, findet sich im Greenpeace-Magazin.