Die Klage der Federal Trade Commission gegen CyberSpy war ein Teilerfolg: Die Firma CyberSpy Software darf das Programm Remote Spy wieder vermarkten, wenn bei der Installation der Benutzer des Computers um Erlaubnis gefragt wird und der Installationsvorgang nicht heimlich erfolgt. Dazu gab es noch weitere Auflagen für das Programm: Remote Spy darf sich nicht als harmloser Mailanhang tarnen und nicht missbraucht werden können. Die von dem Spionageprogramm ermittelten Daten müssen zukünftig verschlüsselt übertragen werden.

Remote Spy ist ein kommerzielles Spionage-Programm, das Tastatureingaben und Messenger-Nachrichten mitliest, Screenshots anfertigt und besuchte Websites loggt und all diese gesammelten Daten an einen Server verschickt. In diesen Server können sich die Anwender des Programms einloggen und die ausspionierten Daten abrufen. Das Spionage-Programm soll sich mit der Technik von Rootkits vor Virenschutzprogrammen verbergen.