Nach einer Serie von Selbstmorden bei dem taiwanesischen Elektro-Konzern Foxconn, einem der größten Hersteller von Elektronik-Teilen weltweit, hatte das Unternehmen ja schon reagiert: Die Mitarbeiter mussten unterschreiben, dass sie sich nicht absichtlich verletzen oder umbringen werden und dass man sie in die Psychiatrie einweisen darf, wenn ihre geistige oder körperliche Verfassung „anormal“ ist.

Die Selbstmorde werden auf die schlechten Arbeitsbedingungen, den militärischen Managementstiel und die niedrigen Löhne der Arbeiter zurückgeführt. Jetzt hat Foxconn die Löhne in der betroffenen Fabrik von 900 auf 1200 Yuan erhöht, was etwa 143 Euro entspricht.

Der Konzern stellt unter Anderem auch das iPod, das iPad und das Mac-Book Pro für Apple her. Auch sämtliche Produkte von Dell kommen von Foxconn, ebenso viele Mobiltelefone anderer bekannter Hersteller.