Bei den aktuellen Festplatten werden die Daten heute mit dem PMR-Verfahren (Perpendicular Magnetic Reading) aufgezeichnet. Damit lässt sich die Datendichte aber aus physikalischen Gründen kaum mehr steigern, deshalb verfolgen die meisten Hersteller schon seit Längerem andere Wege der Aufzeichnung, und jeder geht anders an das Problem heran. Die Produzenten Seagate, Hitachi und Western Digital haben sich jetzt zum gemeinsamen Forschen in der dazu gegründeten Storage Technology Alliance (STA) entschlossen.

Mit mehreren Millionen Dollar jährlich wird das Projekt gepowert, und man versucht auch, die anderen Hersteller ebenfalls ins Boot zu kriegen.

Zwei Verfahren haben die Nase vorn als Nachfolger von PMR. Für Hitachi war bisher BPM (Bit Patterned Media) der Favorit, für Seagate erschien HAMR (Heat Assisted Magnetic Recording) die höchsten Chancen auf Erfolg zu haben. Toshiba meldet inzwischen einen Durchbruch bei der BPM-Technologie, die zu Aufzeichnungsdichten bis zu 2,5 Terabit / Zoll führen können.

Das ist dann die fünffache Aufzeichnungsdichte der aktuellen Technologie – dementsprechend hohe Kapazitäten sind dann bei den Festplatten der nächsten Generation zu erwarten. Und man hat ja nie genug Speicherplatz…