Eine für Blogbetreiber möglicherweise unerfreuliche Nachricht hört man aus den USA: Die Firma Righthaven verklagt Blog-Betreiber gezielt wegen Copyrightverletzungen. Nach den Inhalten dieser Abmahnungen ist anzunehmen, dass es nicht um eine einfache Abzocke wie bei den hierzulande bekannten Abmahnwellen geht, sondern darum, die Mini-Konkurrenten der Nachrichtenportale aus dem Netz zu kicken.
Seit Jahresbeginn ist Righthaven in den USA aktiv und überzieht Blogger und Betreiber von Newsservern mit Abmahnungen und Klagen. Dabei stehen in den Abmahnungen Summen bis zu 150.000 $. Zusätzlich sollen die Abgemahnten die Domainadresse des Blogs, das die Rechte verletzt hat, an Righthaven übertragen. Und eine große Anzahl der Betroffenen unterzeichnet aus Angst vor dem ungewissen Ausgang des Rechtsstreits lieber die Unterlassungserklärung und zahlt eine deutlich geringere Gebühr, in der Regel unter 5.000 $. Ihre Domainadresse sind sie aber dann auch los.