Die Berliner Morgenpost meldete gestern, dass die Regierung gegen das umstrittene Portal vorgeht. ISharegossip soll jetzt auf die Schwarze Liste der Bundesprüfstelle kommen und wird damit über viele Suchmaschinen und auf vielen Computern, besonders in Schulnetzen, nicht mehr zu erreichen sein.
Das Portal bezeichnet sich selbst als Seite, auf der man “100 Prozent anonym an deiner Schule, Universität oder Arbeitsplatz lästern” kann. Ein Ort im Netz also, den man für nichts Anderes als Cybermobbing nutzen kann. Hier geht es um Beleidigungen und Drohungen, eine Schule musste schon wegen Drohung mit einem Amoklauf auf IShareGossip kurzfristig geschlossen werden. Nach einigen üblen Vorfällen dieser Art rief das Familienministerium die Bundesprüfstelle an. Die Einspruchsfrist gegen die Indizierung läuft heute ab.