Gestern meldete das Asia Pacific Network Information Centre APNIC , dass der letzte Block seiner IPv4-Adressen jetzt freigegeben wurde. Mitglieder können höchstens noch /22 – Blöcke ausgeben, die 1024 Adressen bzw. 4 C-Netze beinhalten. Damit ist der asiatisch-pazifische Raum die erste Region der Welt, die den IPv4-Adressbedarf nicht mehr befriedigen kann. Der Grund dürfte das starke Wachstum von Festnetz- und Mobilnetzwerken in diesem Raum sein. Wer hier neue Dienste anbieten will, kommt n IPv6-Adressen nicht mehr vorbei.
Als nächstes dürfte unsere Region dran sein. Auch der RIPE NCC (Réseaux IP Européen Network Coordination Centre) gehen vermutlich schon in den nächsten Monaten die IPv4-Adressen aus. Schon im Februar hatte die weltweit für die Verwaltung der IP-Adressen zuständige IANA (Internet Assigned Numbers Authority) davor gewarnt, dass die IPv4-Adressen noch in diesem Jahr endgültig ausgehen.