Erst seit ein paar Tagen gibt es den iPhone-Tracker, der die im iPhone oder iPad gesammelten Bewegungsdaten eines Besitzers visualisiert, und schon ist das Interesse der Öffentlichkeit geweckt.
Politiker und Datenschützer machen jetzt Druck bei Apple, weil die iPhones und iPads die Bewegungsprofile ihrer Nutzer dauerhaft in einer versteckten Datei speichern. Wenn das Gerät zum Datenaustausch an einen Computer angeschlossen wird, werden diese Daten übertragen und können dort mit entsprechender Software ausgelesen werden. Deshalb geht der Datenschutzbeauftragte des Bundes, Peter Schaar, davon aus, dass das Unternehmen diese Praxis ändern muss.
Vom bayrischen Datenschützer Thomas Kranig hat Apple schon einen Fragenkatalog dazu erhalten. So will er wissen, welche Geräte Bewegungsdaten abspeichern, welche Daten das genau sind und wo sie gespeichert sind. Er will auch wissen, wer auf die Daten zugreifen kann, was Apple mit den Profilen macht und ob der Benutzer die Erfassung und Speicherung der Bewegungsprofile verhindern kann.
Nach Berichten aus den USA sollen auch einige Telefone mit dem Android-Betriebssystem von Google ihre Standortdaten an den Konzern übertragen…