In Windows 8 verwendet Microsoft einen signierten Bootlader, so dass es schwierig bis unmöglich wird, zusätzliche Betriebssysteme auf diesen Rechner zu installieren. Die Angst der potentiellen User, dass sie mit diesem “Secure Boot” genannten Verfahren die Kontrolle über ihren PC verlieren, ist recht groß.
Deshalb erläutert Entwickler Steven Sinofsky im Blog erneut den Schutzmechanismus. Überzeugend ist das aber nicht wirklich, denn auch dort ist zu lesen, dass UEFI Secure Boot verhindert, dass ein unbekannter Lader für Betriebssysteme geladen wird. Das heißt für einen solchen PC erstmal: Tschüss Linux…
Natürlich könnte sich auch der Lnux-Bootlader authentifizieren, aber nicht veröffentlichte Schlüssel verstoßen gegen die GPL. Und die Übernahme der Schlüssel der Hardwarehersteller wäre ja rechtlich auch sehr fragwürdig.
Diese Hardwarehersteller haben die Möglichkeit, das Secure Boot Feature im Setup abschaltbar zu machen, das könnte das Problem klären. Was ist aber, wenn sie es nicht tun?