Die zwei großen Verleger-Verbände BDVZ und VDZ freuen sich auf ein Ende der Kontrolle des Tablet-Marktes durch die Firma Apple, die bisher die Bedingungen für Inhaltsanbieter frei diktieren konnte. Der Anlass dafür ist die Vorstellung des neuen Amazon-Tablets Kindle Fire mit dem Betriebssystem Android.

Bei Apple wird bemängelt, dass das Unternehmen an jedem verkauften Inhalt mit 30 % beteiligt sein will, dass die Daten der über Apple’s App Store zahlenden Kunden nicht an den eigentlichen Verkäufer herausgegeben werden und dass Apple die Inhalte zensiert.

Und es ist in der Tat so, wer das Apple-Geschäftsgebahren  akzeptiert, macht sich zum Helfershelfer einer Diktatur der Inhalte. Bringe Apple nicht genehme Inhalte, und Du bist weg vom Fenster. Früher gab es das hier nur in der DDR oder noch früher bei Dölfi dem Größten.

Viel spricht für das hochwertige Kindle Fire: Es ist kleiner und leichter als das iPad und kostet mit 199 $ noch nicht einmal die Hälfte des Apple-Tablets. Der 7-Zoll-IPS-Touchscreen besteht aus Gorilla-Glas und der Prozessor arbeitet mit zwei Kernen, Multitasking wird voll unterstützt. Neue Technologien des Silk-Browsers nutzen die Amazon-Cloud, um noch schneller durchs Netz zu surfen.

Die Apple-Strategen haben wohl einen gravierenden Fehler gemacht, als sie sich einzig auf das Samsung Galaxy Tab 10.1 als Gegner konzentrierten…