Gerade machen sich viele Leute alle möglichen Gedanken zum neuen Android-Tablet Kindle Fire von Amazon, das jetzt in den USA für 199  auf den Markt gekommen ist. Apple sieht seine Zeitungskunden entweder reihenweise das Lager wechseln oder sich selbst bessere Bedingungen für Inhaltsanbieter machen, die Verleger freuen sich ein Rad ab, dass sie ihre Inhalte jetzt ohne Knebelverträge und Zensur durch Apple auf die Smartphones und Tablets kriegen.

Die Marktspezialisten von iSuppli fragten sich jetzt, wie Amazon bei dem Preis für das Kindle Fire Geld verdienen kann. Um das herauszubekommen, haben sie die Herstellungskosten zusammengezählt und kamen darauf, dass das Tablet billiger verkauft wird als hergestellt.

Der Gewinn kommt also nicht direkt durch den Verkauf des Tablets, sondern durch die Stärkung der Online-Verkäufe über das neue Gerät. Amazon ist ja einer der größten Online-Händler.

Dieser Trick hat auch bei der Einführung von Petroleumlampen im jungen Amerika gut funktioniert. Die Lampen gab’s umsonst, und aus dem Petroleumverkauf wuchsen gigantische Konzerne.

Wir kennen das Verfahren natürlich auch sehr gut von den Tintenstrahldruckern, die teilweise billiger verkauft werden als eine einzige Original-Tintenfüllung…