Nach einem Bericht von ZDNet versucht der Anonymisierungsdienst Tor-Net unzensierte Verbindungen durch die Netzfilter in den Iran zu bekommen, die als solche auch mit Deep Packet Inspection kaum erkennbar sind.

Dabei nutzt Tor eine spezielle “verschleierte” Tor-Brücke (passt ja in den Iran), die den Verkehr tarnen kann. Die Technik ist noch nicht ausgereift, und es kann auch sein, dass diese Verbindungen gegen die im Westen gekauften Filtersysteme auf die Dauer nicht bestehen kann.

Tor nennt das auch einen “obfuscated proxy” und vergleicht das Vorgehenmit einer Toyota-Karosse, die über einen Ferrari gezogen wird. Dabei ist der Ferrari der unzensierte Datenstrom durch das Tor-Netz und der Toyota läßt es wie “normale” Kommunikation aussehen.