Immer häufiger hört man den Begriff “Augmented Reality” (AR) der zunächst einmal nur “erweiterte Realität” bedeutet.
Mit LSD oder anderen bewusstseinsverändernden Drogen hat das wenig zu tun, denn die erweitern nicht die Realität, sondern sie verändern die Verarbeitung der Informationen, die das Gehirn über die Sinnesorgane erhält.
Bei Anwendungen mit erweiterter Realität werden den optischen oder akustischen Informationen, die man über seine Sinne aufnimmt, zusätzliche Informationen aufgeprägt, die in diesem Ausschnitt der Realität interessant sein können.
Ein praktisches Beispiel, das fast jeder kennt, sind die bei einem Fußballspiel im Fernsehbild eingeblendeten Informationen wie Torentfernung, Geschwindigkeit des Balles oder Verdeutlichung einer Abseitsposition.
Gerade erst erzeugten einige sogenannte Datenbrillen zum Beispiel von Google und Brother Aufsehen, mit denen über einen kleinen Bildschirm und ein Prisma interessante Zusatzinformationen in das per Minikamera eingefangene Abbild der Realität eingemischt oder über einen Ohrstecker zugeflüstert werden.
Das können beim Durchstreifen einer Stadt mit Datenbrille Navigationshinweise oder ähnliches sein. Beim Betrachten eines Druckers könnte man Hinweise zum Wechsel der Farbpatronen einblenden und auch die Medizin könnte so einen operierenden Arzt mit “Röntgenblick” ausstatten.
Dabei muss sich die Augmented Reality nicht unbedingt nur auf Visuelles stützen – die Navigationshinweise beim Stadtrundgang könnten dem Träger der Brille z.B. auch ins Ohr geflüstert werden.