HP musste bei der Bekanntgabe seiner Quartalszahlen einen Verlust von 6,9 Milliarden Dollar bekanntgeben, was den Aktienkurs gestern schon vorbörslich um 10 % absacken ließ.

Der Riesenverlust kommt nicht aus dem operativen Geschäft, sondern wird durch Abschreibungen auf das zugekaufte Softwarehaus Autonomy in Höhe von 8,8 Milliarden Dollar verursacht. HP spricht von “ernsthaften Unregelmäßigkeiten” und “massiven Ungenauigkeiten” in der Autonomy-Bilanz.

Der Zukauf von Autonomy wurde noch vom deutschen HP-Chef Léo Apotheker eingeleitet, der aus dem PC-Hersteller HP ein Softwareunternehmen machen wollte.