Wer Daten in einer Cloud vorhält, macht sich nach den Veröffentlichungen von Edward Snowden berechtigterweise immer mehr Sorgen darum, dass Geheimdienste wie NSA, GHCQ, BND und DGSE und letztlich dann auch die Konkurrenz Zugriff auf diese Daten bekommen.

Wofür braucht man eigentlich eine Cloud?

Die Cloud ist letztlich Speicherplatz im Internet, über den man dieselben Daten auf verschiedenen Geräten wie PCs, Smartphones oder Tablets abrufen und bearbeiten kann.

Wem es also nur um Archive oder Sicherheitskopien geht, der sollte sich aus Sicherheits- und Kostengründen besser ein USB-Laufwerk für 50 € beschaffen – an die darauf gelagerten Daten kommt kein Geheimdienst der Welt.

Wer aber nicht auf die Cloud-Funktionalität (Online-Zugriffs von entfernten Geräten aus) verzichten kann, sollte seine eigene Cloud einrichten, die zum Beispiel als Server-PC mit Linux und einer freien Cloud-Software wie beispielsweise Open Nebula 4.0 in den eigenen Räumen stehen kann.

Das lässt auch mit einer symmetrischen Internetanbindung preisgünstig realisieren, erlaubt eine effektive Verschlüsselung und lässt den datengeilen Politikern und Geheimdiensten in den USA, aber auch in Europa und Deutschland keine Chance mehr.