Es war dringend Zeit für diesen Schritt, denn Microsoft steht mit seinem neuen, schönen und bunten Betriebssystem Windows 8 am Abgrund.

Inzwischen verlangten alle Kooperationspartner, Investoren und Aktionäre Ballmers Rücktritt – und das ist jetzt wohl endlich bei ihm angekommen:

Steve Ballmer wird seine Position als Vorstandsvorsitzender (CEO) bei Microsoft innerhalb der nächsten 12 Monate aufgeben.

Noch immer ist Microsoft der größte Softwarehersteller der Welt, aber der Softwareriese hat sich mit den Herausforderungen der Smartphone- und Tablet-Zeit mehr als schwer getan.

Der PC-Markt, an dem für Microsoft wegen der dazugehörigen Betriebssysteme viel hängt, läuft immer schlechter. Bei Smartphones kriegt Windows Phone 8 kein Bein auf die Erde, die Surface-Tablets werden schon verramscht und für das neue Flaggschiff Windows 8 gab es regelrecht Prügel.

Und das war angemessen, denn wenn Ballmer schon selbst keinen PC mehr benutzt (sonst hätte er den Schwachsinn bemerken müssen), sollte er doch zumindest auf seine Kunden, besonders die gewerblichen Kunden, hören müssen.

Hier zeigt sich Steve Ballmer ja bis heute störrisch wie ein Esel, was man an dem in Windows 8.1 zurückgekehrten Startknopf ohne daran hängendes Startmenü sieht. Das kann man Ballmer schon als Altersstarrsinn auslegen…

Und last not least: Die Schnittstellen für die NSA wird ihm so mancher Kunde nie verzeihen und lieber auf andere Betriebssysteme wechseln, als weiter seine Software bei einem Konzern zu kaufen, der zum Dank für das Vertrauen die intimsten Daten eben dieser zahlenden Kunden ausspioniert und an Geheimdienste, Wettbewerber und Weiß-der-Teufel-wen-noch-alles weitergibt.

Mit dem Abgang von Ballmer bekommt Microsoft vielleicht noch eine Chance – sicher ist das aber nicht, denn das Kind liegt schon im Brunnen und schreit.