Es gibt nur einen Gewinner der drei Landtagswahlen von gestern: die Alternative für Deutschland (AfD). Diese mehr rechtsradikale als rechtspopulistische Partei ist gegen Merkel, gegen Flüchtlinge, gegen die Medien, gegen den Euro und gegen den Islam.

Im Grunde auch gegen Frauen, außer sie bleiben mit mindestens drei Kindern als Heimchen am Herd.

Die Zukunft von Frauen in der IT

Wer keinen Schwanz hat und trotzdem in der IT seine Frau steht, muß jetzt darüber nachdenken, ob sie sich statt mit dem Erstellen von Internetseiten, dem Unternehmensmanagement oder der Programmierung komplexer Anwendungen besser mit Sex ohne Verhütung beschäftigt – zumindest, bis die drei von der AfD gewünschten deutschen Nachkommen gezeugt und großgezogen sind.

Das Internet kann man ja als betroffene deutsche Frau eventuell noch pflichtgetreu zum Preisvergleich bei Windeln und Babynahrung nutzen. Wie das aber bei einer Deutschen IT-Werkerin mit ausländischen Wurzeln laufen soll, ist wie alles, was nicht direkt mit der Flüchtlingsfrage zu tun hat, noch tief im braunen Dunst verborgen. Also, Nese, Leyla und Fatima: Füße ruhig halten, Haare blond färben und AfD-Mitglied werden – sicherheitshalber.

Wahlergebnisse dokumentieren Rechtsruck in Deutschland

Aber diese Partei hat es durch die Flüchtlingswelle des vergangenen Jahres bei der gestrigen Dreifach-Landtagswahl geschafft, fast einem Fünftel der wählenden Deutschen ihre Stimmen für den Rechtsradikalismus zu entlocken – fast ohne Mühe und obwohl sich diese Partei selbst ja nach dem Austritt ihres kompletten neoliberalen Wirtschaftsflügels inklusive Gründer Bernd Lucke im letzten Jahr schon fast auf Null reduziert hatte.

Hier sehen Sie die vorläufigen Ergebnisse aller drei Landtagswahlen in der Übersicht als Screenshot aus Spiegel Online:
Wahlen20160314Spiegelt