Adobe hat jetzt einen außerplanmäßigen Notfall-Patch für seinen Flash Player veröffentlicht. Der schließt nicht nur die Zero-Day-Lücke, vor der Adobe schon seit Anfang der Woche warnt, sondern dazu noch 23 weitere kritische Schwachstellen.

Diese erlauben unter bestimmten Umständen das Einschleusen und Ausführen von Schadcode auf den betroffenen Rechnern. So könnten Angreifer die vollständige Kontrolle über ein solches System übernehmen.

Insbesondere wer den Flash Player unter Windows benutzt, sollte dringend die installierte Version prüfen, denn die Versionen bis jeweils einschließlich 21.00.197 (Windows und OS X), 18.0.0.333 (Extended Support Release Windows und OS X) und 11.2.202.577 (Linux) sind verwundbar, warnt Adobe.

Der Patch mit dem abgesicherten Flash Player (21.0.0.213, 18.0.0.343 und 11.2.202.616) steht ab sofort für alle Plattformen zum Download zur Verfügung. Benutzer der Webbrowser Chrome, Edge und Internet Explorer 10 und 11 ab Windows 8.1 bekommen das Flash-Update automatisch eingespielt.