Nach den Plänen der Grünen sollen Internetprovider in Zukunft Bußgelder oder Schadenersatz bezahlen, wenn die erreichbare Übertragungsgeschwindigkeit der bereitgestellten Internetverbindung zu niedrig ist.
Das berichtet die Frankfurter Allgemeinen Zeitung unter Berufung auf einen ihr vorliegenden Antrag, den die Partei in Kürze in den Bundestag einbringen will.
In dem Antrag wird gefordert, eine Mindestgeschwindigkeit festzulegen, die mindestens bei 90 Prozent der versprochenen Maximalgeschwindigkeit liegen muss.
„Die derzeitigen Verträge sind Mogelpackungen, beworben werden sie mit hohen Zahlen wie 50 Megabit in der Sekunde, daneben steht aber kleiner „bis zu“ “, sagte die Abgeordnete Tabea Rößner von den Grünen der FAZ. „Wenn ich aber für 50 Megabit in der Sekunde zahle, will ich das auch bekommen. Wie würde wohl der Anbieter reagieren, wenn ich im Gegenzug nur „bis zu“ 100 Prozent meiner Telefonrechnung bezahle?“