Soeben hat die Deutsche Telekom Flatrate für ihren Partner Spotify für Neukunden gestoppt – der Dienst kann ab ab Dienstag, dem 2. August 2016 nicht mehr von der Anrechnung des Datenvolumens des Mobilfunkvertrages ausgenommen werden.
Bisher versprach die Telekom zum Aufpreis von 10 Euro ihren Mobilfunkkunden die Nutzung des Musikdienstes Spotify, ohne dass die Musik beim Datenvolumen mit angerechnet wird. Dafür zahlte der schwedische Streamingdienst der Deutschen Telekom viel Geld.
Nicht anrechnungsfrei sind dabei die Funktionen „Entdecken“, „Browse“ und das Laden von Albencovern via Suchfunktion. Im „Music Streaming“-Paket enthalten sind die normale Suche, das Abspielen als Stream und der Download von Titeln und Playlisten.
Die Telekom gab in ihrem Kundenhilfeforum bekannt: „Ab dem 2. August 2016 wird bei Abschluss eines neuen Spotify-Abos das verbrauchte Datenvolumen auf das Inklusivvolumen angerechnet. Bestandskunden sind von dieser Änderung nicht betroffen. Das Gleiche gilt für alle Kunden, die die Option Music Streaming noch vor dem 2. August 2016 buchen.“
Die Nutzer mit Altverträgen stellen im Telekom-Forum allerdings die Frage, wie diese wohl noch von der Anrechnung ausgenommen sein werden.
Auch auf Twitter wurde die Nachricht bekannt gemacht. Interessant ist die dortige Begründung für die Abschaffung mit der zu intensiven Nutzung der Datenoption.
„Datenverkehr verursacht Kosten, daher haben wir uns aus unternehmerischer Erwägung zu diesem Schritt entschieden. Diese Entscheidung wurde vor dem Hintergrund getroffen, dass sich seit Beginn der Partnerschaft mit Spotify das Dateninklusivvolumen im Schnitt vervierfacht hat.“
Was mag die Telekom denn wohl geglaubt haben – daß die Nutzer eine solche Flatrate zahlen und dann nicht den ganzen Tag Musik hören?