Heute vor genau 25 Jahren schlug die Geburtsstunde des JPEG-Formats, das bis heute der Standard für Fotos geblieben ist. Am 7. Oktober 1991 veröffentlichte die Independent JPEG Group (IJG) die ersten Routinen zum Schreiben und Lesen des neuen Bildformats.
Schon öfter mal totgesagt, erfreut sich das JPEG-Format auch nach einem Vierteljahrhundert immer noch größter Beliebtheit: Täglich werden weltweit Milliarden JPEG-Fotos mit Kameras und Smartphones gemacht. Die Existenz der quelloffenen, patent- und lizenzfreien Bibliothek libjpeg war ein wesentlicher, wenn nicht sogar der entscheidende Faktor für den Erfolg des Formats.
Die nebenstehend abgebildete Schmetterlings-Orchidee Phalaenopsis zeigt recht anschaulich den Effekt der von links nach rechts fortschreitenden Komprimierung eines Fotos im JPEG-Format.
Weder GIF mit den daran hängenden rechtlichen Problemen noch PNG waren trotz einiger interessanter Eigenschaften in der Lage, JPEG vom Thron zu stoßen. Das dürfte auch noch viele Jahre so bleiben…