Nach Intel, AMD und ARM hat am Freitag auch Chip-Hersteller Qualcomm Sicherheitsprobleme bei mehreren seiner auf ARM-Architekturen basierenden Snapdragon SoCs und Centriq-Server-Prozessoren bestätigt.

Nach Informationen von US-Medien soll das Unternehmen schon intensiv an Lösungen arbeiten, die die Angreifbarkeit der betroffenen Produkte reduzieren sollen. Den Kunden empfahl ein Qualcomm-Sprecher, Updates dazu einzuspielen, sobald diese bereitgestellt würden.

Allerdings verriet Qualcomm noch nicht, welche Prozessoren und SoCs genau von welchen Verwundbarkeiten betroffen sind. In seinen Produkten verwendet der Hersteller einen Mix aus ARM-Kernen und ARM-kompatiblen eigenen Entwicklungen.

ARM hatte schon eine Liste der anfälligen Cortex-Prozessoren veröffentlicht, darunter auch den A75, der nicht nur für Spectre-, sondern auch für Meltdown-Angriffe anfällig sein soll. Aktuell gibt es zwar noch kein Smartphone mit Cortex A75 im Handel, allerdings sollen vier der acht Kerne von Qualcomms kommendem Prozessor Snapdragon 845 für Spitzen-Smartphones auf dem Design des A75 basieren.

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