Schon seit gut einer Woche wissen wir, dass viele Rechner, die Patches gegen Meltdown und Spectre bekommen haben, zu vermehrten Neustarts (Reboots) neigen. Insbesondere Systeme mit den Prozessorfamilien Broadwell und Haswell fallen durch häufigere Reboots auf.
Auch Skylake, Kaby Lake, Ivy Bridge und Sandy Bridge betroffen
Zunächst hat Intel diese Fälle überprüft. Dabei kam jetzt heraus, dass nicht nur Broadwell- und Haswell-CPUs, sondern auch Systeme mit neueren Prozessoren davon betroffen sind, zum Beispiel auf Skylake- und Kaby-Lake-basierenden Systemen und auch bei Rechnern mit den Broadwell-Vorgängern Ivy Bridge und Sandy Bridge.
Gestern ließ Navin Shenoy, Executive Vice President der Intel Data Center Group, in einer Pressemitteilung wissen: „Wir haben die Probleme intern nachgestellt und machen bei der Ermittlung der eigentlichen Ursache Fortschritte. Parallel dazu werden wir Herstellern in der kommenden Woche Beta-Microcode zur Überprüfung zur Verfügung stellen.“
Intel rät OEMs, Cloud-Service-Anbietern, Softwareentwicklern und den Herstellern, den Beta-Microcode zu testen, obwohl die Ursachen für die vermehrten Neustarts bisher noch nicht geklärt sind.
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