Manche SSDs machen nach dem April 2018 Update des Betriebssystems Windows 10 Probleme. Dadurch wird die Akkulaufzeit bei Notebooks mit Toshiba-SSDs verkürzt. Hersteller Microsoft arbeitet an dem Problem und hat zunächst die Auslieferung des Updates auf betroffene Geräte gestoppt.

Das aktuelle große Windows-Upgrade 1803 bereitet Microsoft immer neue Probleme: Der Hersteller berichtete jetzt in einem Artikel von einem Fehler in Verbindung mit SSDs des Herstellers Toshiba. Danach könnten diese Halbleiter-Festplatten möglicherweise zu verkürzten Akkulaufzeiten führen, heißt es darin. Von dem Problem betroffen sind die SSDs der Serien BG3, XG4 und XG5, die als OEM-Hardware von diversen Herstellern verbaut werden.

Ein Fix soll im Juni kommen

Wie deutlich die Akkulaufzeit durch das April 2018 Update reduziert wird, teilt Microsoft leider nicht mit. Das Unternehmen arbeitet schon mit OEM-Partnern und dem Hersteller Toshiba selbst an einer Lösung des SSD-Problems.

Einen lockeren Termin für das Erscheinen des Patches gibt es auch schon: Er soll voraussichtlich Anfang Juni fertiggestellt sein.

Bis dahin blockiert Microsoft die Installation der neuen Windows-Hauptversion 1803 auf den betroffenen Geräten, so dass deren Besitzer wohl noch eine Zeit lang ohne die neuen Funktionen von Windows auskommen müssen.