Mit dem Juli-Patch behebt Microsoft 53 Schwachstellen in 15 Software-Produkten. Darunter sind auch mehrere kritische Lücken, die das unbefugte Ausführen von Code erlauben.
Microsoft hat für die aktuelle Windows 10 April 2018 Update Version 1803 gestern ein neues kumulatives Update veröffentlicht.
Die Patchsammlung KB4338819 behebt viele Fehler und schließt damit auch viele Sicherheitslücken. Die Aktualisierung, hebt den Windows-Build von 17134.137 auf 17134.165 und wird über die Update-Funktion von Windows 10 verteilt.
Wie immer können Anwender diesen Patch auch manuell herunterladen. Allerdings muss dafür vorher das Servicing Stack Update (SSU) aktualisiert werden.
Das Update KB4338819 behebt nur Fehler
Dieses Update bringt keine neuen Funktionen mit, sondern behebt nur einige Fehler. Dazu gehört zum Beispiel ein Problem, das die Nutzung der Funktion Universal CRT Ctype Family betrifft, die das Ende einer Datei (EOF) nicht sauber erkennt.
Dieser Fehler wurde im Mai kommuniziert. Nach der Aktualisierung ist auch das Debugging von WebView-Inhalten in UWP-Anwendungen über die Microsoft Edge DevTools Preview-Anwendung möglich, die man im Microsoft Store bekommen kann.
Die Aktualisierung beseitigt auch einen Fehler bei der Verarbeitung von Gruppenrichtlinien (Mitigation Options Group Policy), der dann passiert, wenn Mitigation Options entweder manuell oder per Gruppenrichtlinie auf einem Computer mit Hilfe des Windows Defender Security Center oder des Cmdlet „PowerShell Set-ProcessMitigation“ definiert wurde.
Die Release Note verweisen außerdem noch auf eine Verbesserung bei der Bewertung der Kompatibilität von Anwendungen und Geräten für Windows-Updates.