Nach der Version 8 seines Messenger- und Videochat-Programms Skype vom letzten Sommer wollte Microsoft eigentlich zum 1. September, also vorgestern, die alte sogenannte Classic-Version einstellen.
Proteste der Benutzer sorgten dafür, dass die Classic-Version erst einmal noch weiter unterstützt wird.
Wenn man aber hört und inzwischen mit Version 8.29 auch sieht, was das Skype-Team da treibt, könnte man meinen dass dir nicht wirklich verstanden haben, womit die Nutzer Probleme haben.
Woran Microsofts Programmierer arbeiten
Von Peter Skillman vom Skype-Team liest man im Skype-Blog: “Wir konzentrieren uns wieder auf die Grundlagen.”
Im Fokus stünden die beiden Kernfunktionen: Anrufe (auch mit Video) und der Versand von Textnachrichten.
Bei der Feinjustierung der Benutzeroberfläche orientieren sich die Designer angeblich auch am klassischen Skype: Die Buttons für den Chat, die Anrufe, die Kontakte und die Benachrichtigungen sind nun so angeordnet, dass sich langjährige Skype-Nutzer schnell zurechtfinden und effizient arbeiten können.
Was die Benutzer nervt
Als Benutzer, der verzweifelt auf der Suche nach seinen alten Kontakten ist, die Skype 8 immer noch verschluckt und nie wieder anzeigt, oder bei der Frage, warum die Kamera jetzt fest spiegelbildlich arbeitet und die Gesprächspartner mich für einen Linkshänder halten, fragt man sich schon, ob die Macher wirklich glauben, es liegt an der falschen Reihenfolge der Buttons oder an zu buntem Design oder „dekorativen Elementen“, dass die Nutzer Skype 8 nicht akzeptieren wollen.
Man kann ja in Skype 8.29 auch beim Video wirklich nichts mehr einstellen – das einzige, wozu die Videoeinstellungen taugen, ist eine schnelle Überprüfung, ob es generell funktioniert.
Die aktuelle Version 8.29 gibt es für Windows, macOS und Linux und außerdem für die Mobilbetribssysteme Android und iOS.