Apple will freien Werkstätten das Reparieren neuer Macs zumindest zu erschweren oder gar unmöglich zu machen. Der kalifornische Konzern bestätigte dem Blog The Verge, dass der T2-Sicherheitschip in den neuen Geräten auch dazu genutzt werden könne, bestimmte Hardware-Reparaturen durch Dritte zu verhindern, weil die neuen Geräte nach dem Austausch einiger bestimmter Teile erst wieder in einen funktionsfähigen Zustand gebracht werden müsse.
Einzelheiten zu den Gerätetypen
Schon im letzten Monat gab es nach Berichten auf den Websites Motherboard und Macrumors Hinweise darauf, dass Apple versucht, mit proprietären Software-Diagnosetools die Reparatur von Macbook-Pro- und iMac-Pro-Geräten zu kontrollieren.
Diese Berichte nahmen Bezug auf interne Apple-Dokumente, die den Webseiten von Whistleblowern zugespielt worden waren. Zu diesem Zeitpunkt waren der neue Mac Mini und das Macbook Air, die auch den Sicherheitschip T2 enthalten, aber noch nicht angekündigt und wurden deshalb auch nicht erwähnt.
Zu dem Zeitpunkt hieß es noch, dass das Auswechseln von Komponenten wie beispielsweise der Hauptplatine, der Tastatur, des Trackpad oder der Touch-ID-Einheit reguliert werden könne.
Ohne Apples Service Tool Kit 2 geht nichts mehr
Beim iMac Pro sollten das Mainboard oder der Flash-Speicher davon betroffen sein. Der Versuch des Austauschs ohne die nachträgliche Ausführung des Apple Service Toolkit 2 führe dazu, dass der Rechner zu einem funktionslosen Briefbeschwerer würde.