Schon im letzten Oktober hatte Google sein Manifest V3 angekündigt, das die verfügbaren Ressourcen und erlaubten Fähigkeiten von Browsererweiterungen für Chrome festlegen sollte. Angeblich würden Werbeblocker den Browser Chrome nämlich zu sehr ausbremsen.
Ende Januar wurde das Dokument dann vorgelegt und man merkte, dass es die Nutzung der API webRequest doch extrem stark einschränkte.
Statt webRequest sollten Werbeblocker in Zukunft nur noch die API declarativeNetRequest verwenden, welche die Zahl der Filter reduziert und nur noch zu AdBlock Plus kompatible Filter zulässt.
Vergesst unser Geschwätz von gestern…
Jetzt hat Hersteller Google die gerade mal vor ca. vier Wochen angekündigten Änderungen für seinen Browser Chrome zurückgenommen. Diese sollten eigentlich die Funktion von Inhalteblockern jeglicher Art einschränken, und das hätte de facto zu einem Aus für fast alle Browsererweiterungen wie uBlock Origin oder uMatrix geführt.
…heute sehen wir das wieder ganz anders.
Der Grund für Googles Rückzieher sind wohl die Untersuchungen vom Entwickler des Werbeblockers Ghostery, die deutlich belegen, dass Inhalteblocker eben nicht nicht die von Google unterstellten Auswirkungen auf die Geschwindigkeit von Chrome haben.