Fast täglich liest man über Spionage und Datenklau durch Hacker aller Couleur – ein Ärgernis für alle Webseitenverantwortlichen.
Ein aktueller Hack ist allerdings geeignet, Betreiber und Admins von Webseiten ein Lächeln auf die Gesichtszüge zu zaubern, denn mit dem russischen Unternehmen SyTech haben diesmal die Hacker den Datenräubern die Daten geklaut.
Was SyTech so alles macht…
SyTech beschäftigt sich unter anderem im Auftrag des FSB mit der Deanonymisierung von TOR-Traffic und anderen Projekten, die sich mit dem Sammeln von Daten über Social-Media-Nutzer und der Überwachung der Email-Kommunikation russischer Unternehmen beschäftigen.
Darüber hinaus entwickelte SyTech im Auftrag des FSB ein Intranet für hochvertrauliche Daten hoher Beamten wie Richtern und Vertretern lokaler Verwaltungen, welches vom Rest des staatlichen IT-Netzwerks vollständig abgetrennt ist.
Andere Projekte haben sich angeblich mit Protokollen wie Jabber, ED2K und OpenFT beschäftigt. Digital Revolution hat auf Twitter Dateien veröffentlicht, die auch die Überwachung von Studenten und Rentnern nahelegen.
Wie der Einbruch bei SyTech ablief
Der Einbruch bei SyTech fand schon vor einer guten Woche am 13. Juli statt. Die Hacker nennen sich selbst 0v1ru$, und sie drangen in den Active-Directory-Server der Firma ein, worüber sie Zugang zum gesamten Netzwerk von SyTech bekamen.
Inzwischen hat SyTech seine Website komplett abgeschaltet und antwortet auch nicht auf Anfragen zu dem Hack…