Gestern hat Hersteller Mozilla mit der Verteilung der neuen Version des Browsers Firefox begonnen. Besonders die Android-Version des Firefox (Firefox Daylight) wird so heftig kritisiert, dass man das schon einen regelrechten Shitstorm nennen muss.
Golem titelt dazu „Viel Kritik am neuen Firefox für Android“ und WinFutures Schlagzeile lautet „Neue Android-Version ist wirklich so schlecht und kein Versehen“.
Firefox Daylight bekommt überall schlechte Kritiken
In Googles App-Laden Play Store finden sich massenhaft 1-Sterne-Bewertungen, die sich in fast allen Fällen auf die neue Version und das damit verbundene Design beziehen. Darauf weist auch das Magazin The Register hin, und bei Hacker-News und in weiteren Online-Foren sieht es ähnlich aus.
Kritisiert werden an dem neuen Browser prinzipiell das neue Erscheinungsbild und auch die deutlich veränderten Abläufe bei der Benutzung des Programms.
Benutzer klagen auch über Abstürze und fehlende Erweiterungen
Es gibt auch viele Berichte über Abstürze und jede Menge Beschwerden über fehlende Erweiterungen, weil in der neuen Version bisher nur 9 Erweiterungen genutzt werden können.
Mozilla möchte neue Erweiterungen in Zukunft zunächst nur über eine Whitelist zulassen. Man kann also nicht einfach beliebige Erweiterungen für den Browser installieren.
Geckoview trennt Renderer vom Benutzerinterface
Der neue Firefox-Browser für Android nutzt wie auch sein Pendant Firefox Klar das sogenannte Geckoview. Die Funktion von Geckoview ist es, die eigentliche Rendering-Engine Gecko des Browsers Firefox in eine eigene Bibliothek auszulagern und auf diese Weise von vom Benutzerinterface (UI) des Browsers zu trennen.