Die Nachricht “Problem beim Zurücksetzen des PCs. Es wurden keine Änderungen vorgenommen” taucht in einigen Fällen auf, wenn jemand sein Gerät mit Windows 10 2004 auf den Werkszustand zurücksetzen will. Microsoft ließ jetzt verlauten, dass es sich wohl um ein Inkompatibilitätsproblem der Version 2004 mit einigen Hardwarekonfigurationen sein dürfte. Hier soll kurz erklärt werden, wie man trotzdem das System erfolgreich wiederherstellen kann:
Reparatur mit DISM
Windows-Hersteller Microsoft hat dazu schon eine Lösung bekanntgegeben: Mit dem Werkzeug Deployment Image Servicing and Management (DISM) kann ein fehlerhaftes Installationsimage analysiert und falls nötig auch repariert werden.
Das funktioniert auch in diesen Fällen. Dabei wird die Eingabeaufforderung cmd mit Administrator-Rechten gestartet und danach werden der Befehl und die Argumente dism /online /cleanup-image /restorehealth ausgeführt. Das System muss dann auch neu gestartet werden.
DISM kann die Windows-Installation reparieren
Weil hier ein Verzeichnispfad fehlt, wird dabei statt des lokalen Rechners Windows Update für die Überprüfung des installierten Windows-Images herangezogen. Eventuell muss ein Pfad bei alternativen Update-Quellen wie beispielsweise lokalen Images angepasst werden, wenn Windows Update nicht zur Verfügung steht.
Vorab kann außerdem mit /checkhealth statt /restorehealth überprüfen, ob es überhaupt Fehler in der Windows-Installation gibt. Die Dokumentation zu DISM hat Microsoft schon in einem separaten Wiki zusammengefasst.
Microsoft sagt dabei aber nicht, wo genau der Fehler liegt, der zur fehlerhaften Wiederherstellung führt – nur der Zusammenhang mit der Version 2004 wird kommuniziert, die ab April 2020 verteilt wurde.
Weil das Problem aber anscheinend per DISM behoben werden kann, kann man einen fehlerhaften Installationsvorgang und ein daraus resultierendes beschädigtes Windows-Image nicht auszuschließen.