Von „Bricking“ (Schrotten) bei älteren MacBook Pro Modellen aus den Jahren 2013 und 2014 spricht man, wenn die Installation des neuen Betriebssystems macOS 11 Big Sur komplett einfriert.
Durch diesen Effekt werden betroffene Rechner komplett unbrauchbar. Die User können nicht mehr vor und nicht mehr zurück – und noch nicht einmal mehr ein Downgrade auf ein älteres macOS durchführen.
Ein neues Supportdokument zeigt jetzt Lösungen für das Problem auf:
Das MacBook streikt komplett
Bei betroffenen MacBooks komme es vor, dass das Installationsprogramm plötzlich mit der Meldung stoppe, das Upgrade könne nicht „auf diesem Computer installiert“ werden.
Das könne sogar noch schlimmer werden, denn wenn der Mac mit einem leeren Bildschirm startet, auf dem ein Warnzeichen (ein durchgestrichener Kreis) zu sehen ist, tut sich überhaupt nichts mehr.
Usern, die eine der beiden Varianten erleben, empfiehlt Apple ein mehrstufiges Vorgehen. Zunächst muss der Rechner ausgeschaltet werden, indem man den Einschaltknopf mindestens zehn Sekunden lang betätigt.
Danach müssen alle externen Geräte ausgestöpdelt werden – also Bildschirme, USB-Zubehör und ggfs. Karten im SDXC-Slot. Nun schaltet man den Rechner wieder ein, denn laut Apple sollte er dann auch wieder anschaltbar sein.
Entweder Troubleshooting oder zur Genius-Bar in den Apple-Shop
Außerdem empfiehlt Apple alternativ auch noch zwei Standard- Maßnahmen zum Troubleshooting: Zum einen das Zurückseten des System Management Controllers (SMC) und zum anderen den Reset von NVRAM oder PRAM.
Sollten alle drei Versuche scheitern, bleibt betroffenen Apple-Kunden nur noch der Weg zu einer autorisierten Reparaturwerkstatt oder der Genius-Bar in einem Apple-Shop.
Dem Supportdokument kann man aber auch entnehmen, dass die drei empfohlenen Methoden noch nicht der Weisheit letzter Schluss sein müssen, denn dDort liest man, dass der Artikel aktualisiert werde, sobald mehr Informationen vorliegen – was ja vermuten lässt, dass der Konzern noch weiter an dem Problem arbeitet.