Zum April-Patchday lieferte Microsoft für Windows 10 2004, das aktuelle Windows 10 20H2 und das kommende Windows 10 21H1 ein wichtiges Sicherheits-Update mit der Kennung KB5001330 aus.
Leider verursacht dieser Patch seitdem Probleme beim Spielen unter Windows. So berichten diverse Nutzer auf reddit.com, dass das Update zu Grafikproblemen oder sogar zu Dauerschleifen beim Windows-Start führt.
Jetzt empfiehlt sogar der Grafikkartenhersteller Nvidia in seinem Forum ganz offiziell die Deinstallation dieses Windows-Patches. Wie das geht, zeigen wir in diesem Post.
Nvidia empfiehlt die Deinstallation von KB5001330
In den Kommentaren unter der Empfehlung von Nvidia machen einige Nutzer aber deutlich, dass sie sie nicht für hilfreich halten und berichten von einem gleichen Problem mit einem früheren Windows-10-Update.
Sollten Sie betroffen sein und das aktuelle Update deinstallieren wollen, drücken Sie die Kombi Windows-Taste+i, klicken Sie auf Update und Sicherheit, Updateverlauf anzeigen, Updates deinstallieren, suchen den Update-Eintrag mit der Bezeichnung KB5001330 und klicken auf Deinstallieren und Ja.
Die bekannten Probleme mit neueren Grafikkarten
Es scheint, als treten die Probleme insbesondere durch niedrige Bildwiederholraten in Erscheinung, häufig bei eingeschaltetem VSync.
Einige Benutzer berichten auch von Rucklern, die sich innerhalb weniger Sekunden wiederholen.
Die Probleme scheinen vor allem mit neueren Grafikchips aufzutreten, beispielsweise mit den Modellreihen RTX 2000 und RTX 3000 von Nvidia, und Abhilfe soll nur die Deinstallation des Updates schaffen.
Andere Probleme macht der Patch aber auch schon bei der Installation, die gelegentlich mit kryptischen Fehlercodes wie 0x800f0984 oder 0x800f081f scheitert.
Außerdem berichten manche Benutzer von Bildschirmflackern beim Vergrößern oder Verkleinern des Browserfensters von Chrome oder Edge, andere sogar von Bluescreens und Boot-Schleifen nach der Installation des Updates.
Hoffentlich behebt bald ein Folge-Update all die Probleme mit dem Update KB5001330.
