Apple hatte den Start für seinen neuen Dienst, für den “Creators” im ersten Jahr 30 Prozent Provision zahlen sollen, zusammen mit der Vorstellung von iOS 14.6 für den Mai angekündigt.
Jetzt hat der Konzern aber den Start seines neuen Bezahldienstes für Podcasts auf einen nicht genau kommunizierten Termin im morgen beginnenden Juni verschoben. Der neue Aboservice ist direkt in die populären Podcasts-App unter iOS, iPadOS und macOS integriert und sollte eigentlich noch im Mai in mehr als 170 Ländern starten.
Damit hat sich der Konzern aber wohl übernommen, worüber er jetzt mit einer Email die Podcaster informierte.
Neuer Startmonat, aber noch kein genauer Termin
Als neuer Startmonat sei nun der Juni vorgesehen, schrieb der Konzern und nannte kein genaueres Datum. Als Ursache für die Verschiebung gab Apple an, dass man “die beste Erfahrung für Creators und Zuhörer” schaffen wolle.
Der neue Termin hat aber wohl auch mit technischen Problemen zu tun. Mehrere “Creators” hätten in den vergangenen Wochen Probleme bei der Bereitstellung neuer Podcasts und beim Zugriff auf Apple Podcasts Connect, der dafür notwendigen Internetseite, bekommen. Inzwischen habe man diese “Unterbrechungen” behoben, bitte die Podcaster aber, sich bei weiter bestehenden Problemen bei Apple zu melden.
Die Probleme steckten in der App
Apple hatte für die Bereitstellung der neuen Podcast-Abos und einer sogenannten Channel-Funktion auch die hauseigene Podcasts-App vollständig umgebaut. Dabei gingen aber zum Teil Bibliothekseinstellungen verloren und Downloadfunktionen arbeiteten anders.
Die mit iOS 14.5 erfolgte Überarbeitung soll zwar deshalb nicht komplett zurückgenommen werden, aber Apple kündigte Verbesserungen für seine App an, die zum Betriebssystem iOS gehört. Letztlich wurde die Abofunktion dann in iOS 14.6 zusammen mit einigen Überarbeitungen der Podcasts-App freigegeben.
Hier heißt es also jetzt erstmal abwarten…