Schon seit Jahren haben die Entwickler des Passwortmanagers KeepassX nichts mehr von sich hören lassen, und nun haben sie auch seine Einstellung bekanntgegeben. KeepassX wurde vor fünf Jahren (2016) zum letzten Mal upgedatet.
Es gibt aber vollwertige Alternativen, auf welche die Nutzer von KeypassX jetzt wechseln können.
“KeepassX wird nicht mehr aktiv gepflegt”, liest man es in der mageren aktuellen Ankündigung. Man solle stattdessen auf KeepassXC (Test) wechseln, das auf KeepassX basiere. Die namentliche Ähnlichkeit zwischen den beiden Programmen und zu dem Passwortmanager Keepass kommt dabei nicht zufällig.
Die Entwicklung von Keepass über KeepassX zu KeepassXC
Zunerst gab es Keepass, das auf Microsofts .Net-Plattform setzt. Das wurde dann mit KeepassX auf Linux portiert, und setzt dabei auf Qt. In den letzten Jahren stagnierte die Entwicklung bei KeepassX allerdings, und eingereichte Verbesserungen aus der Community wurden von den Entwicklern nicht mehr bearbeitet.
Das bewog die Community inzwischen dazu, das Programm zu forken und unter dem Namen KeepassXC weiter zu entwickeln.
Ausreichend Open-Source-Alternativen vorfügbar
Alle drei Keepass-Programme lassen sich unter Windows, MacOS und Linux nutzen und sind Open Source. Sie finden sich in vielen Linux-Distributionen oder können auf den entsprechenden Webseiten für alle Systeme heruntergeladen werden. Allerdings werden jetzt nur noch Keepass und KeepassXC aktiv weiterentwickelt.
Für Mobilbetriebssysteme gibt es Keepass und KeepassXC leider nicht, aber dort steht beispielsweise mit KeepassDX eine eigenständige Android-App zur Verfügung, mit der man die Passwortcontainer verwenden kann. Diese App gibt es im Google Play Store und auch im freien App-Store F-Droid.
Es existieren aber auch noch etliche weitere Keepass- und KeepassXC-kompatible Apps für Android und iOS…