Hat sich ein Unternehmen erst einmal entschlossen, für seine Kunden auch 24/7 im Internet zur Verfügung zu stehen, muss der richtige Partner für die Erstellung der Webseiten gefunden werden. Hier können die drei ökonomischen Prinzipien bei der Entscheidung helfen:

Minimalprinzip: Gegebenes Ziel mit minimalem Aufwand erreichen

Entsprechende Angebote findet man heute auch als nicht-Internetaffiner Mensch in fast jeder Zeitung und sogar in den kostenlosen Anzeigenblättchen, die gerne die Briefkästen verstopfen.

Das ist allerdings in der Regel nur eine Lösung nach dem Minimalprinzip (auch Sparsamkeitsprinzip genannt): Der Preis kann hier durchaus auf dem niedrigsten Level sein – die erstellten Seiten aber leider auch! Man muss damit rechnen, dass diese Anbieter nur einen oder zwei Web-Baukästen kennen, dass die Seiten nicht wirklich responsiv sind oder auf dem Smartphone unter iOS grausam aussehen und was dergleichen Dinge mehr sind.

Bei diesem Ansatz mit einem festen Ziel fehlt besonders die Zukunftssicherheit, denn bekanntlich ist nichts beständiger als der Wandel – und das gilt auch für Internetseiten.

Wenn man erkennt, dass man auch einen programmierten Kundenbereich innerhalb der Webseite oder eine Kommunikationsschnittstelle zum Kunden braucht, ist der finanzielle Vorteil meist dahin, weil der günstigste Dienstleister nur mit Standardseiten aus dem Baukasten klarkommt und selbst die effiziente Nutzung von Social Media häufig Defizite aufweist.

Maximalprinzip: Maximales Ziel mit gegebenem Aufwand erreichen

Beim Maximalprinzip (auch Ergiebigkeitsprinzip genannt) ist das Ergebnis nicht vorgegeben, sondern man versucht, mit minimalem finanziellem Aufwand das bestmögliche Ergebnis herauszuholen. Das Preis/Leistungsverhältnis kann dabei schon besser sein, aber auch das ist im Grunde wie die sprichwörtliche Schachtel Pralinen aus „Forrest Gump“: Man weiß nie, was drin ist.

Dafür kann aber die zukünftige Entwicklung des Unternehmens berücksichtigt werden, so dass man nicht mit einem anderen Dienstleister neu beginnen muss, wenn die permanente Entwicklung des Unternehmens, der Gesellschaft und last not least des Internets die erstellten Internetseiten überrollt haben.

Optimalprinzip: Maximales Ziel mit minimalem Aufwand erreichen

Das Optimalptinzip (auch Extremumprinzip genannt) kombiniert die Merkmale des Minimal- und des Maximalprinzips – weder die einzusetzenden Mittel noch das Ergebnis sind dabei vorgegeben.

Damit strebt dieses Prinzip nach reiner Effizienz und ist im Grunde nur mit einer guten und breitbandigen Agentur für die Webentwicklung zu realisieren, die Internetseiten nicht nur mit Webbaukästen zusammenklickt, sondern die auch die kundenspezifische Erstellung von Anwendungen beherrscht und für die gute Softwareergonomie und Responsivität keine Fremdwörter sind.

Dann können auch der in Zukunft vielleicht nötige Kundenbereich innerhalb der Internetseiten oder eine App als Booster fürs Geschäft auf den Grundseiten vom selben Dienstleister aufbauend ergänzt werden, was dann allemal günstiger ist als eine komplette Neulösung.