Die Version 100 des Google-Browser Chrome ist jetzt verfügbar. Zu den interessantesten Neuerungen gehört die Option, Browserfenster auf unterschiedliche physische Monitore zu leiten.

Googles Browser Chrome liegt jetzt in Version 100.0.4896.60 vor. Zu den interessantesten Neuerungen der Jubiläums-Version zählt die Möglichkeit, Browserfenster verschiedenen physischen Bildschirmen zuzuweisen. So können die Benutzer zum Beispiel eine Präsentation auf einem anderen Bildschirm anzeigen als die zugrunde liegenden Daten.

Als Basis dafür fungiert die neue “Multi-Screen Window Placement API“. Außerdem gibt es mit dem Update auch eine Forget()-Funktion für Eingabegeräte (HID Devices), über die man deren Berechtigungen widerrufen kann. Darüber hinaus kommt mit Google 100 jetzt auch die Möglichkeit, NFC-Tags in WebNFC mit makeReadOnly() dauerhaft schreibgeschützt zu machen. Auch die Entwickler finden viele Neuerungen in den DevTools von Chrome 100.

Es kann Probleme mit dreistelligen den Versionsnummern geben

Allerdings sind die dreistelligen Versionsnummern von Chrome 100 (und auch dem kommenden Firefox 100) dabei eine Herausforderung für Webseiten, denn diese prüfen über den User-Agent, welcher Browser eine Seite gerade aufruft. Wenn sie nicht auf die dreistelligen Versionsnummern vorbereitet sind, kann es zu Fehlern kommen oder sogar den Browser sogar crashen.

Die verfügbaren Versionen

Zur Feier der einhundertsten Chrome-Version hat Google eine Zeitleiste der wichtigsten Neuerungen seit Version 1.0 des Browsers erstellt. Chrome 100 steht ab sofort für Windows, MacOS und Linux zum Download bereit. Für Apples iOS gibt es eine mobile Version im App Store. Auch der quelloffene Webbrowser Chromium, der auch die Basis von Google Chrome bildet, liegt schon je nach Betriebssystem in den Versionen 101 bzw. 102 vor.