Per Standardeinstellung von Routern ist für jedes WLAN ein Name festgelegt: die sogenannte SSID (Service Set Identifier). Dass das Verbergen dieser SSID das Wireless-Netz aber sicherer macht, ist nicht wirklich der Fall.
Wie man die SSD seines Routers versteckt
Damit die Nutzer sich schnell und einfach mit einem WLAN verbinden können, zeigen WLAN-fähige Geräte wie Smartphones und Notebooks in den WLAN-Einstellungen alle SSIDs in Reichweite an.
Wer nicht möchte, dass die SSID seines WLANs angezeigt wird, kann bei vielen Routern das WLAN verstecken, wodurch die SSID dann nicht mehr in Netzwerkübersichten auftaucht.
Bei der FritzBox von AVM macht man das so:
- Geben Sie http://fritz.box/ in die Adresszeile des Browsers ein.
- Melden Sie sich mit dem Gerätekennwort an.
- Klicken Sie rechts oben auf die drei Punkte
- Klicken Sie auf Erweiterte Ansicht.
- Wählen Sie im linken Randmenü WLAN und Funknetz.
- Entfernen Sie unter “Funknetz-Name” den Haken bei Name des WLAN-Funknetzes sichtbar (siehe Markierung).
- Klicken Sie zum Schluss auf Übernehmen.
Sie sollten aber dabei bedenken: Wer sein WLAN versteckt, opfert auch einiges an Komfort, denn bei der erstmaligen Verbindung eines Geräts wählen Sie das WLAN nicht mehr wie gewohnt aus einer Liste aus, sondern müssen die SSID händisch eingeben.
Hinzu kommen auch nochKompatibilitätsprobleme: Manche Geräte können sich generell nicht mit einem unsichtbaren WLAN verbinden.
Sicherer ist WPA3 mit einem sicheren Passwort!
Mehr Sicherheit bietet eine verborgene SSID dabei kaum, denn mit vielen verfügbaren Tools, zum Beispiel für PCs, lässt sich das WLAN trotzdem noch anzeigen.
Für erfahrene Hacker stellt eine versteckte SSID sowieso kein Problem dar.
Wer sein WLAN schützen will, sollte deshalb lieber ein sicheres Passwort bei der Verschlüsselung WPA3 verwenden, um die WLAN-Sicherheit zu erhöhen.