Eine zentrale Neuerung der Apple-Betriebssysteme in Sachen Sicherheit kommt erst später: Mit „Rapid Security Responses“ sollen Schwachstellen dann außer der Reihe abgedichtet werden.
Apple will jetzt Sicherheitslücken in seinen Betriebssystemen schneller beseitigen. Der neu für iOS 16 und macOS 13 angekündigte Patch-Mechanismus “Schnelle Sicherheitsmaßnahmen” (“Rapid Security Responses”) ist aber leider noch gar nicht aktiv, räumte der Hersteller erst jetzt ein.
Erst ein zukünftiges Update für die Betriebssysteme iOS 16, iPadOS 16.1 und macOS 13 Ventura soll diese Funktion nachliefern, für die Apple noch keinen konkreten Termin nannte.
Ob der Mechanismus mit iOS 16.2 und macOS 13.1 noch im laufenden Jahr eingeführt wird oder erst im kommenden Jahr folgt, ist noch unklar.
Automatische Patches für iPhones, iPads und Macs
Die “schnellen Sicherheitsmaßnahmen” werden dann außer der Reihe veröffentlicht, um Nutzer schon früher mit den Sicherheitsupdates zu versorgen, anstatt sie erst im Rahmen eines Betriebssystem-Updates auszuliefern.
Sicherheits-Patches, die nur für den Apple-Browser Safari gedacht sind, brauchen danach nur einen Neustart des Programms. Ein Geräte-Neustart sei nur nötig, wenn die Sicherheitsmaßnahmen das Betriebssystem selbst betreffen.
Die Patches können auch wieder entfernt werden
Anders als normale iOS- und macOS-Updates lassen sich die Rapid Security Responses bei Problemen auch wieder über die Systemeinstellungen auf dem Gerät direkt entfernen, schreibt Apple in einem Support-Dokument.