Letzte Woche habe ich hier beschrieben, wie man mithilfe des Programm Macrium Reflect (Free Edition) einen Klon der Systemplatte auf einer SSD erzeugen kann und so mit wenig Aufwand einen sehr deutlichen Geschwindigkeitszuwachs erreichen kann.

Leute, die ihren Rechner mit einer Samsung-SSD wie der recht guten und schnellen EVO 850 tunen möchten, können aber schnell in eine Falle laufen, denn Samsung legt diesen SSDs die  Samsung Data Migration Software bei, mit der man theoretisch einen solchen Klon erzeugen kann.

Der Fehler tritt erst später auf

Wer dieses Tool im Vertrauen auf den großen Namen Samsung benutzt hat, um seine HDD mit einem Windows 7-System auf die SSD zu übertragen, bekommt erst einmal den Eindruck, dass alles gut läuft – bis er irgendwann einmal auf Windows 10 updaten will. Denn das kleine Tool von Samsung vergreift sich leider auch an der Partitionstabelle. Und der Benutzer wird recht schnell nach dem Start des Updates mit einer Fehlermeldung konfrontiert: “Die für das System reservierte Partition konnte nicht aktualisiert werden.

Die Ursache des Fehlers

Dies liegt in aller Regel an einer von der Samsung Data Migration Software fehlerhaft konfigurierten Boot-Partition. Wenn man sich dann die Partitionen in der Datenträgerverwaltung von Windows ansieht, stellt man fest, dass die für des System reservierte Boot-Partition des Laufwerks nur 100 MB oder sogar noch weniger Speicherplatz bereithält, die der Windows 10-Installer nicht auf die zumindest benötigten 340 MB vergrößern kann.

Die Lösung des Problems

Um Windows 10 trotzdem auf diese Festplatte installieren zu können, muss man der großen Windows-Partition (C:) auf der SSD 250 MB abzwacken und damit die reservierte Systempartition (Boot-Partition) auf 350 MB vergrößern – dann läuft die Installation beim nächsten Versuch sauber durch.