Seine BitTorrent-Website wird von Mininova weitestgehend abgeschaltet um einem Urteil nachzukommen welches den Betreiber verpflichtet, illegale Torrents zu entfernen. Sollte sich Mininova nicht daran halten, so drohen Strafen in Millionenhöhe. Das Gerichtsurteil wurde erreicht durch die Anti-Piraterie-Stiftung Brein, die vor Gericht zogen und gegen den niederländischen Betreibern eine Geldbuße von bis zu 5 Millionen erreichte, sollten die illegalen Inhalte nicht innerhalb von drei Monaten durch Mininova entfernt werden.
Mininova ist weltweit einer der beliebtesten BitTorrent-Websites und ab sofort erlaubt Mininova nur noch die Verteilung von Dateien die über ihren eigenen Content-Distributions-Dienst hochgeladen werden. Angeblich ist es nur so möglich die hochgeladenen Daten zu kontrollieren und nicht Strafe zahlen zu müssen. Mininova muss innerhalb von drei Monaten auch das urheberrechtlich geschützte und vorhandene Material entfernen, was auch ähnliche Verweise mit einschließt.
Der niederländische Betreiber lässt mitteilen, dass es weder technisch noch betrieblich möglich ist, ein 100%iges Filtersystem einzurichten, und so sei es unumgänglich das Angebot lediglich auf die Inhalte zu beschränken, die über den eigenen Distributions-Dienst angeboten werden und dieser erlaubt auch Produzenten und Künstlern eigene Inhalte über Mininova zu verbreiten.
Ist BitTorrent überhaupt noch weit verbreitet? fragen sich einige User jetzt sicherlich und wenn man aufmerksam im Netz unterwegs ist, fällt auf, dass BitTorrent noch immer einer der am häufigsten genutzten Clients weltweit, neben emule, für einfache Computernutzer ist.