Zeitgleich mit Microsoft dichtet auch Adobe immer am zweiten Dienstag eines Monats mit aktuellen Patches die bis dahin bekannt gewordenen Sicherheitslücken ab.
Ausnahmsweise ist diesmal nicht der schon lange obsolete Flash-Player die Hauptbaustelle. Die bereitgestellten Flicken sichern im Monat August die Acrobat-Programme Acrobat, Digital Editions, Experience Manager, Reader und Flash Player besser gegen Angreifer ab.
Im Flash Player gibt es in diesem Monat nur eine einzige als kritisch eingestufte Schwachstelle. Den Patch für die zweite Flash-Lücke ordnet Adobe nur als “wichtig” ein. Von diesen beiden Schwachstellen ist der Flash Player unter den Betriebssystemen Chrome OS, Linux, macOS und Windows bedroht. Die abgesicherte Ausgabe Flash Player 26.0.0.151 steht jetzt zum Download bereit. Welche Flash-Version aktuell auf dem eigenen Computer läuft, lässt sich auf der Webseite von Adobe prüfen.
Nutzer von Adobe Acrobat und Adobe Reader unter macOS oder Windows sollten sicherstellen, dass die in der Sicherheitswarnung aufgelisteten abgesicherten Versionen installiert sind. Wenn Angreifer die kritischen Schwachstellen nutzen, können sie fast immer Speicherfehler auslösen und danach Schadcode auf dem betroffenen Rechner ausführen.